Das Shareware-Tool FinePrint schont Umwelt und Geldbeutel, indem mehrere Seiten eines Dokuments auf ein einziges Blatt Papier ausgedruckt werden. Bis zu acht Textseiten lassen sich auf diese Weise platz- und papiersparend als Einzelblatt auf dem Drucker ausgeben. Aufbau und Formatierung des Originals bleiben dabei erhalten.

Sie vermissen in Ihrem Druckertreiber nützliche Funktionen wie die Ausgabe von mehreren Dokumentenseiten auf ein Blatt Papier oder den Druck von Wasserzeichen und Logos? Dann haben wir genau das richtige Tool für Sie. FinePrint 2000 peppt selbst den ältesten Druckertreiber mit neuer Funktionalität auf, unabhängig davon, ob Sie einen Tintenstrahler oder Laserdrucker einsetzen. Hierzu wird unter Windows ein virtueller Drucker namens FinePrint installiert, der aus jedem beiliebigen Anwendungsprogramm mit dem normalen Druckbefehl aufgerufen werden kann. Der vom Hersteller des Druckers mitgelieferte Treiber muss zwar ebenfalls installiert werden, bleibt aber für den Anwender weitgehend verborgen. Übrigens: FinePrint kann auch eingesetzt werden, wenn mehrere Drucker am PC angeschlossen sind. Ein Muss für jeden Power-User.

Fineprint 2000 ist ein spezieller Druckertreiber, der vielfältige Gestaltungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten bei der Druckausgabe bietet. Nach der Installation erscheint FinePrint unter Windows als zusätzlicher Druckertreiber, wobei in den FinePrint-Menüs der endgültige Drucker für die Ausgabe anzugeben ist. FinePrint fungiert also quasi als zwischengeschalteter Druckerfilter. Sobald FinePrint Druckdaten erhält, öffnet sich ein Fenster mit mehreren Registern. Auf der Layoutseite erscheint der komplette Ausdruck als Vorschau, so dass man die Auswirkungen sämtlicher Parameter sehr übersichtlich kontrollieren kann. FinePrint fasst auf Wunsch zwei, vier oder acht Seiten auf einer Druckseite zusammen und reduziert so die Druckkosten. Unterstützt wird auch die Seitenanordnung für kleine Taschenbücher und für doppelseitigen Druck mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Weiterhin lassen sich mehrere Druckjobs zusammenfassen. In der Vorschau löscht man einzelne Seiten oder fügt Leerseiten hinzu. Das ist beispielsweise beim Druck von Webseiten hilfreich, wo oftmals durch den nicht kontrollierbaren Umbruch praktisch leere Seiten mitgedruckt werden. Optional lassen sich Bitmaps beim Druck ausblenden.
Durch Wasserzeichen, Kopf- und Fußzeilen sind Ergänzungen wie ein Sicherheitsstatus sowie Datum oder Eigentümer möglich. Ebenso lassem sich Briefköpfe mit Logos ablegen, die dann entweder auf der ersten oder auf jeder Druckseite automatisch ergänzt werden. Wer bereits weiß, dass er die Seiten in einem Ordner ablegen möchte, kann seitlich oder oben zusätzliche Lochränder hinzufügen. Ebenso wie hierbei die Seitenskalierung automatisch angepasst wird, ist es auch möglich, große Seiten auf ein normales Druckformat wie A4 zu reduzieren.
Fertige Druckseiten lassen sich als Text, Bitmap oder Metadatei ins Clipboard übernehmen und von dort aus anderweitig verwenden.

Hersteller: Context
Info (07127) 23678
Internet www.context-gmbh.de

Preis: 93 Mark
Betriebssysteme: Windows 95/98/NT4
Festplattenplatz: 2 MByte
Arbeitsspeicher ab: 16 MByte
Prozessor: ab Pentium
Das ist neu:
- komfortable Druckvorschau
- viele Manipulationen vor Ausdruck
- größere Druckvorschau

Plus:
- übersichtliche Benutzeroberfläche
- Zusammenfassen von Druckaufträgen
- Löschen einzelner Druckseiten
- mehrfache FinePrint-Drucker
- Übernahme in Zwischenablage

Text-Dokumente, PDF-Dateien (Online-Handbücher) oder Webseiten erscheinen beim Ausdruck meistens viel größer, als unbedingt nötig, was zur Folge hat, dass viel Papier verschwendet wird. Wünschenswert wäre hier, mehrere Seiten verkleinert auf eine Seite zu drucken. Microsoft Word und die bekannten Internet-Browser bieten diese Möglichkeit jedoch leider nicht an.

Die Lösung ist FinePrint 2000. Dieses kleine Tool wird als Druckertreiber installiert und kommuniziert dann aus jedem Windows-Programm mit jedem bereits vorhandenen Druckertreiber. Beim Drucken auf den FinePrint-Drucker können Sie zwei, vier oder gar acht Seiten verkleinert auf einem Blatt unterbringen. Die Druckqualität ist, besonders auf Laserdruckern, so gut, dass ein typisches Word- oder HTML-Dokument auch bei kleinster Verkleinerung noch problemlos lesbar ist. Dabei ist gegenüber einem normalen Ausdruck keine Geschwindigkeitsverlust durch die Umrechnung zu bemerken. Vor dem Ausdruck erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie die Seitenaufteilung einstellen können. Diese Vorschau wurde gegenüber der Vorgängerversion deutlich verbessert. Hier haben Sie noch umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, wie Lochränder, Wasserzeichen oder eine Prioritätsvergabe für die Druckaufträge. Ausßerdem ermöglicht Fineprint 2000 eine Ausgabe des Ausdrucks in eine TIF- oder EMF-Datei anstatt auf einen Drucker und bietet so eine einfache Möglichkeit zum Dokumentenaustausch ohne Papier. Die unregistrierte Version auf der CD druckt nur die ersten acht Seiten jedes Dokuments.

Der Aufsteiger des Monats Oktober ist PaintShop Pro 5.03. (...) Außerdem wählten die Leser (...) FinePrint 3.60 im Oktober unter die zehn besten Free- und Shareware-Programme.

Deutsche Version: Unter http://context-gmbh.de/ vertreibt die Context GmbH FinePrint sowohl in der neuesten Ausgabe als auch in einer älteren Version (läuft unter Windows 3.1).

Johann-Christian Hanke

Verschwenden Sie auch zuviel Papier? Der Korrekturausdruck, die Adressliste, die Anleitung aus dem Internet... Wie wär's mit einem verkleinerten Vorschaudruck? Zwei A4-Seiten auf einer? Oder sogar vier, acht oder mehr? Microsoft Word beispielsweise bietet Ihnen diese Option nicht, auch die meisten anderen Computerprogramme lassen Sie im Stich. Hier hilft FinePrint weiter. FinePrint ist ein kleines, aber feines Tool, das Ihre Dokumente wunschgemäß verkleinert. Das Programm klinkt sich dafür als neuer Druckertreiber in Ihr System ein.

Die Installation ist einfach: Doppelklicken Sie lediglich auf die entsprechende EXE-Datei, wemige Sekunden später meldet das Programm die erfolgreiche Installation. FinePrint wird über den Befehl "Datei/Drucken" aufgerufen. Entscheiden Sie sich jetzt, wieviele Seiten Sie auf einer einzigen Seite montieren möchten. Stellen Sie die entsprechenden Optionen am Rand ein. Interessant ist vor allem die untere Option: der Eintrag "Büchlein". So drucken Sie zwei Seiten auf einer ohne weitere Einstellungen. Natürlich lassen sich auch vier oder acht Seiten auf eine verkleinern - ideal für den Spickzetteldruck.

Wählen Sie ein besonderes Briefpapier aus. So können Sie zum Beispiel einstellen, dass der Schriftzug "Top Secret" quer über das Blatt als Wasserzeichen gedruckt wird. Auf Wunsch schreibt das Tool auch Datum und Uhrzeit in die Kopfzeile und die Seitenzahl in die Fusszeile. Die Sortierreihenfolge der Seiten auf einem Blatt ändern Sie durch die Optionen "Hoch" (von oben nach unten) oder "Quer" (von links nach rechts). Kontrollieren Sie alles über eine zoombare Vorschau.

Qualität und Geschwindigkeit der Ausdrucke überzeugen wirklich! Texte sind selbst bei höchster Verkleinerung (acht Seiten auf einer) noch lesbar. FinePrint hat, ganz im Gegensatz zu anderen Programmen dieser Art, keine Probleme mit dem Querdruck. Schade ist: In der Probeversion können höchstens 12 Seiten gedruckt werden, ausserdem erscheint ein Banner auf dem Ausdruck (Anm.: In der Fusszeile).

FinePrint ist ein sehr nützliches und zuverlässiges Tool, das auf keiner Festplatte fehlen sollte. Es bietet Druckoptionen, die Ihnen Word und Co. vorenthalten.

Deutsche Version: Unter http://context-gmbh.de vertreibt die Context GmbH FinePrint sowohl in der neuesten Ausgabe als auch in einer älteren Version (läuft unter Windows 3.1). Sie bezahlen jedoch die Übersetzung mit, denn die neueste Version kostet 65 Mark.

Matthias Carstens

Mit der Fähigkeit, unabhängig von Drucker und Anwendungsprogramm Dokumente zu skalieren und mehrere Seiten auf einem Blatt zu verteilen, füllt Fine Print seit nunmehr zwei Jahren eine Lücke in Windows. Die neue Version 3.14 bringt noch mehr nützliche Funktionen mit.

Kaum eine Shareware-Rezension in c't hat eine solche Welle an begeisterter Leserpost ausgelöst wie die von Fine Print in Heft 1/97. Dabei handelt es sich um einen speziellen Druckertreiber, der ähnlich wie ein Faxprogramm die Druckdaten einer beliebigen Anwendung abfängt, nach den Wünschen des Benutzers modifiziert und erst dann ausdruckt.

Die Hauptaufgabe besteht in der Verkleinerung des ursprünglichen Dokumentes, so daß mehrere Seiten auf ein Blatt Papier passen - was PostScript-Druckertreiber zwar per se können, andere aber eben nicht. Bis zu acht Seiten Text und Grafik verteilt Fine Print wahlweise auf vier, zwei oder ein Blatt. Die gesamte Formatierung des Dokumentes bleibt dabei - fast - vollständig erhalten.

Da sich Fine Print wie ein echter Drucker im System anmeldet, gibt es so gut wie keine Konflikte mit anderen Programmen. Auf Wunsch leitet das Helferlein seine Daten sogar an eine andere Druck-Software wie etwa Winfax weiter.

Wer noch mit Windows 3.x arbeitet, muß sich mit der preisgünstigeren Version 1.52 begnügen, welche bis auf einige Bugfixes der bereits vorgestellten Version 1.04 entspricht. Unter Windows 95, 98 und NT dagegen bietet Fine Print inzwischen eine ganze Reihe neuer Merkmale, die nicht nur Viel-Drucker begeistern.

Die drei Highlights heißen Druckvorschau, doppelseitiger Ausdruck sowie das Erzeugen praktischer Handbüchlein im DIN-A5-Format. Darüber hinaus gibt es zahlreiche neue Optionen zur optimalen Anpassung, Kompatibilität zu PDF-Dokumenten und eine Funktion zum Sammeln von Druckaufträgen.

Mit der Voreinstellung `Nach Druck aktiv´ erscheint Fine Print automatisch und zeigt die Druckvorschau des jeweiligen Anwendungsprogramms an. Jetzt kann man per Scrollbalken durch alle Seiten blättern und den Umbruch überprüfen. Bewegt man die Maus über die Vorschau, wird der Cursor zur Lupe, auf einen Mausklick vergrößert sich die Ansicht - ein weiterer führt zurück. Die rechte Maustaste bietet neben Zoom zwei weitere Funktionen: das Löschen des gesamten Druckjobs und das der aktuellen Seite.

Wer einen Duplex-Drucker besitzt, wird sich über Fine Prints neue Fähigkeiten freuen: Endlich eine Anwendung, die beidseitige Ausdrucke unterstützt! Aber auch Besitzer `normaler´ Drucker profitieren von dieser Funktion. Für beide Geräte gibt es spezielle Einstellungen wie Druckreihenfolge, Lage der Blätter im Einzug, PDF-Font-Korrektur und Farbanpassung.

Die Fähigkeit, Booklets im DIN-A5-Format zu drucken, verbirgt sich hinter der Funktion `Büchlein´. Die Druckvorschau zeigt dann alle Seiten der besseren Übersicht halber weiterhin in durchlaufender Reihenfolge auf dem Bildschirm an - erst beim Drucken wird die Reihenfolge neu zusammengestellt.

Fine Print kann eine beliebige Anzahl Druckaufträge sammeln. Damit wird es erstmals möglich, einzelne, normalerweise getrennte Dokumente gemeinsam auf einem oder mehreren Blättern auszudrucken.
Intelligenterweise unterscheidet das Programm dabei zwischen Seiten im Hoch- und Querformat, so daß diese im verkleinerten Ausdruck korrekt erscheinen. All diese Funktionen bietet Fine Print auch beim Druck in Originalgröße an. Schließlich läßt sich ein Druckjob als Vorlage in der `Formular Fabrik´ abspeichern, nützlich etwa für häufig benötigte Briefköpfe oder Rechnungsvorlagen.

Wer mag, kann Fine Print Kopf- und Fußzeilen inklusive Datum und Uhrzeit, mit Rändern und Rahmen in verschiedenen Linienstärken drucken lassen. Das durchsichtige Wasserzeichen ist jedoch auf Druckern, deren Treiber den Windows-eigenen Unidriver benutzen, immer noch nicht verfügbar. Vielleicht bessert der Hersteller Single Track dieses Manko ja in einer späteren Version aus.

Fine Print ist nach wie vor ein einzigartiges Tool. Ginge es nach mir, würde Bill Gates die Firma aufkaufen und Fine Print ins Betriebssystem integrieren. Denn die Art und Weise, wie dieses Helferlein die Druckausgabe abfängt und dem Anwender vollkommen neue Möglichkeiten zur Gestaltung gibt, stünden dem vergleichsweise nutzlosen Druckdialog von Windows gut zu Gesicht. (se)

Fine Print 1.52 (Shareware, 39,90 DM) und 3.14 (69,95 DM) steht in der deutschen Version unter http://context-gmbh.de sowie in der c't-Mailbox, in der englischen Version unter http://www.singletrack.com/ bereit.

Den deutschsprachigen Druckertreiber Fine Print kann man aus allen Office-Anwendungen heraus aufrufen. Seine Stärke: Er druckt Texte, Tabellen oder Kalkulationen stark verkleinert aus. So lassen sich mehrere Seiten auf ein Blatt Papier drucken. Damit spart man Zeit, Toner und Papier - und für einen Korrektur-Ausdruck ist dieses Verfahren die beste Wahl.

Registrierungsgebühr (ca.): 40 Mark
Erschienen in Win 9/98

"FinePrint" ist ein Druckertreiber, der die Druckfunktionen unter Windows papiersparend erweitert. Mehrere Seiten lassen sich dabei leicht auf ein einziges Blatt Papier drucken. Kopf- und Fußzeilen, Wasserzeichen und viele weitere Optionen erhöhen den Komfort des Treibers.

Mit FinePrint installieren Sie einen zusätzlichen Druckertreiber in Ihrem System. Dieser läßt sich von allen Windows-3.1- und Windows-95-Programmen, die eine Druckoption bieten, leicht benutzen. "FinePrint" ist ein echtes Öko-Programm, da es eine bis zu achtfache Verkleinerung des Druckvorhabens beim Ausdruck ermöglicht. Das Layout der Texte und Tabellen sowie die Lesbarkeit bleiben bei diesem Mikroausdruck weitgehend erhalten. "FinePrint" eignet sich daher optimal für den papiersparenden Ausdruck von Programmhandbüchern, Internet-Seiten, langen Textarbeiten zur anschliessenden Korrektur und für Source-Code-Listings. Sie sparen außerdem Tinten- und Tonerkosten und Druckzeit- und als positiven Begleiteffekt tun Sie etwas für die Umwelt. Ein weiterer Vorteil: Wenn Sie den verkleinerten Ausdruck später faxen, entlasten Sie auch noch Ihre Telefonrechnung.

Das Programmfenster des Druckertreibers besteht aus zwei Ebenen: Seitenlayout und Briefpapier. Im Layout-Modus stellen Sie die Anzahl der Dokumentenseiten (1 bis 8) ein, die verkleinert auf ein Blatt Papier ausgedruckt werden sollen. Bei der achtfachen Verkleinerung sollte die Schriftgröße des zu druckenden Dokuments 14 Punkte oder mehr betragen. In der Ebene Briefpapier können Sie mehrere Entwürfe speichern oder erneut laden. Die symbolische Druckvorschau erlaubt es Ihnen dabei, schon vorab einen optischen Eindruck vom Ausdruck zu gewinnen. Das elektronische Briefpapier kann bei Bedarf sogar ein "Wasserzeichen" enthalten. In den Kopf- und Fußzeilen fügt "FinePrint" das Druckdatum und die Druckuhrzeit, die Seitenzahl und den Namen des Druckauftrags automatisch ein.

Erschienen in Shareware Light Spezial 4/98

Überlegen Sie zweimal, bevor Sie Ihre Texte am Drucker ausgeben? Oder verbrauchen Sie Papier in rauhen Mengen, weil Sie jede Änderung, etwa am Layout eines mehrseitigen Geschäftsbriefes, schwarz auf weiß sehen wollen? In jedem Fall können Sie von unseren Tips zum papiersparenden Drucken profitieren.

Dabei hilft Ihnen das Programm Fine Print in der aktuellen Version 1.51 für Win3.1x/95 und 2.12 für Win NT 4.0. Damit bringen Sie bis zu acht Seiten auf ein DIN-A4-Blatt.

Das deutschsprachige Programm installiert sich als Druckertreiber namens Fine Print Treiber. Wählen Sie diesen aus, wenn beispielsweise nur einen Probeausdruck Ihres Dokuments wollen. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie festlegen können, wie viele Seiten auf einem Blatt Platz finden sollen. Tip: Richtig Papier können Sie sparen, wenn Sie etwa das umfangreiche Online-Handbuch Ihres Office-Pakets über Fine Print ausdrucken. Vier Seiten pro Blatt sind immer noch lesbar. -gg

Erschienen in PC-WELT 8/98

Pfiffige Programme, mit denen sich Texte platzsparend zu Papier bringen lassen, sind sehr beliebt. Eines der cleversten dieser Art ist "Fine-Print 1.51", das nun auch in einer deutschen Version gibt. Das Besondere an Fine-Print: Das Programm klingt sich als Druckertreiber in das System ein, es arbeitet also wie ein Drucker. Wollen Sie auf die Dienste des Programms zurückgreifen, wählen Sie beispielsweise in Word für Windows "Fine-Print" als Drucker. Vor dem Ausdruck legen Sie über zwei Menüfenster fest, wie das Programm das jeweilige Dokument verkleinern soll. Per Mausklick bringen Sie so blitzschnell 2, 4, oder 8 normale Seiten auf einer Druckseite unter. Einziger Minuspunkt: Fine-Print ordnet die zu verkleinernden Seiten nicht automatisch so an, dass Sie sie später zu einem Büchlein zusammenfügen können. Andererseits enthält das Programm die Funktion "Briefpapier", mit deren Hilfe Sie Vorlagen mit Kopf- und Fußzeilen, sowie einem Wasserzeichen versehen können. Per Knopfdruck fügen Sie in diese Vorlagen Variablen für Datum, Seitenzahl und Dokumentenname ein, die dann jeweils beim Ausdruck aktualisiert werden.

Erschienen in ComputerBild 11/98

Das Utility "FinePrint" verkleinert einen beliebigen Windows-Ausdruck so sehr, daß bis zu acht Seiten Text auf ein Blatt Papier passen. Da das Programm einen neuen Druckertreiber einrichtet, kann es aus allen Windows-Anwendungen heraus genutzt werden.

Wir kennen das doch alle: Da niemand gerne Texte am Bildschirm Korrektur liest, werden unzählige Dokumente erst einmal probeweise ausgedruckt. Meistens entdeckt man noch Fehler und beginnt den Ausdruck nach der Korrektur gleich wieder von vorne. Am Ende freut sich die Papiermülltonne über einen dicken Stapel neues Futter - und in den Baumschonungen sirrt wieder die Kreissäge, um neuen Zellrohstoff für die Papierproduktion bereitzustellen. Wo immer es sinnvoll erscheint, sollte fortan der papiersparende Druckertreiber "FinePrint" zum Einsatz kommen. Einmal installiert, kann dieser Treiber von jeder Windows-Anwendung mit Druckoption direkt angesprochen werden. Das Tool verkleinert Texte, Bilder, Tabellen und Datenbanken beim Ausdruck so sehr, daß gleich mehrere Seiten auf einem Blatt Papier Platz finden. Wer seine Seiten beidseitig bedrucken lässt, bekommt gar 16 Seiten auf einem einzelnen Blatt Papier unter. Vor allem längere Textdokumente, HTML-Seiten, elektronische Handbücher und Adobe-Acrobat-Dokumente druckt man auf diese Weise ressourcensparend aus.

Im Konfigurationsfenster des Tools kann sich der Anwender entscheiden, ob er lieber zwei, vier oder acht Seiten auf ein Blatt zwängt. Zusätzlich lassen sich gliedernde Rahmen und sogar Wasserzeichen auf den Seiten plazieren. Wer möchte, kann aus "FinePrint" heraus, Kopf- oder Fußzeilen, Seitenzahlen oder eine Infozeile mit dem Druckdatum oder der Uhrzeit auf dem Ausdruck. Auch der Dateiname des ausgedruckten Dokuments kann mit in den Ausdruck übernommen werden. Die verschiedenen Einstellungen lassen sich in Profilen speichern und jederzeit reaktivieren, was beim Drucken deutlich Zeit spart.

Die Testversion ist ein wenig eingeschränkt und druckt immer nur zehn Seiten eines Dokuments aus. Jede Seite enthält außerdem eine Fußzeile mit einem Hinweis auf den Shareware-Charakter von "FinePrint".

Bis zu acht Seiten auf einem Blatt

Sie schicken eine umfangreiche Datei zum Drucker, um zu überprüfen, wie die einzelnen Seiten auf Papier aussehen. Greifen Sie doch zur Shareware Fine Print. Dieses Programm, das sich als Drucker unter Windows 3.1x und Win95 eignet, bringt eine, zwei, vier oder acht Druckseiten tonersparend auf einem einzigen Blatt unter.

Nach dem Entpacken installieren Sie die Software wie einen Druckertreiber und wählen ihn als Standarddrucker. Klicken Sie auf "Drucken", erscheint Fine Print in einem Fenster. Sie können nun die Anzahl der Druckseiten je Blatt wählen. Die Shareware schickt die Datei anschliessend zum Drucker. Ihr Vorteil: Sie erhalten den gewünschten Überblick, sparen Tinte beziehungsweise Toner und können sogar bei 8-Seiten-Druck den Text noch entziffern.

[...](Anm.: Die Auslassung betrifft lediglich Bezugsmöglichkeit und die inzwischen überholte Registrierungsgebühr - keinerlei Wertung o.ä. wurde ausgelassen!)

Erschienen in PC-WELT 5/98

Auch wenn man vom papierlosen Büro spricht - in den meisten Büros und Privathaushalten wird gedruckt, was das Zeug hält. Warum trotz hochauflösender und flimmerfreier Bildschirme Handbücher und Onlinehilfen, Webseiten und Manuskripte zu Hauf ausgedruckt werden, darüber läßt sich nur orakeln.

Vielleicht liegt es an der größeren Portabilität von Papier, das sich auch an den sprichwörtlichen 4 B’s lesen läßt (bed, beach, bath und breakfast) und an dem Mißtrauen gegenüber elektronischen Speichern - und die Gewißheit, etwas “schwarz auf weiß” auf Papier dauerhaft verewigt zu haben.

Den maßlosen Papier- und Tonerverbrauch möchte ein kleines Win95 Utility einschränken. Fine Print, die Übersetzung “Kleingedrucktes” läßt es ahnen, verkleinert die Ausdrucke so, daß 2-8 herkömmliche DIN A4 Seiten zukünftig auf einer einzigen Seite Platz finden.

Nicht nur geizige Regenwaldretter, auch Verfasser kleiner Publikationen, Webdesigner und Studenten, die ihre Diplomarbeitsmanuskript zum 1000. Mal ausdrucken wollen, können dies nun wesentlich billiger, ressourcenschonender und sogar schneller tun. Wer das Layout großer Publikationen trotz WYSIWYG Programme in übersichtlicher und leicht handhabbarer Form lieber auf Papier überprüfen will, wird von Fineprint angenehm überrascht sein. Auch Faxkosten lassen sich sparen, wenn man anstatt 2 Seiten nur eine übermitteln muß. Aufgrund der niedrigen Auflösung von Faxgeräten sollte man allerdings maximal 4 Seiten auf eine verkleinern.

Die Software wird denkbar einfach installiert. Nach Starten des Installationsprogramms nistet sich Fineprint als universeller Druckertreiber in Windows ein, der mit jedem Windowsprogramm verwendet werden kann.

Fineprint kann zukünftig als Drucker ausgewählt werden. Kurz vor dem Druck kann man noch entscheiden, ob nun 2, 4 oder gar 8 Seiten auf einmal zu Papier gebracht werden sollen. Darüber hinaus läßt sich eine individuelle Kopf- und Fußzeile und ein quer über die Seite verlaufendes Wasserzeichen einbauen und ein Rahmen um die Seiten drucken. Auch die Reihenfolge der einzelnen Seiten kann man einstellen. Fineprint druckt, je nachdem, wie man den Originaldruckertreiber eingestellt hat, auch in Farbe und im Tintensparmodus. Die achtseitige Zusammenfassung eignet sich nur für Laserdrucker und hochauflösende Tintenstrahler, ansonsten sind die winzigen Buchstaben nicht mehr zu lesen.

Leider gibt es keine Druckvorschau, in der man die Aufteilung vor Druck begutachten kann.

[...]

Die Sharewareversion kann nur 10 Seiten auf einmal ausdrucken. Zudem erscheint in jeder Fußzeile der Hinweis, daß es sich um eine unregistrierte Version handelt.

Matthias Carstens

Das Drucken mehrerer Seiten auf einem einzigen Blatt Papier zur Erzeugung kompakter Handbüchlein war schon unter DOS beliebt. Mit Fine Print ist das nun bequem unter Windows möglich - auch ohne PostScript.

Fine Print ist ein ganz 'normaler' Druckertreiber, den man wie üblich unter Windows 3.x oder 95 anmeldet. Nach der Installation erscheint er im Drucken-Dialog neben beispielsweise HP LaserJet und WinFax als eines der wählbaren Ausgabegeräte. Ein leicht verständliches Konfigurationsfenster öffnet sich automatisch vor jedem Ausdruck. Hier kann der Anwender zwischen mehreren Varianten wie 2fach quer, 4fach hoch, mit oder ohne Begrenzungsrahmen, zwei Sortierreihenfolgen sowie einigen Beschriftungsoptionen wählen. Nach Einstellung und wahlweiser Speicherung aller Optionen unter einem beliebigen Namen entscheidet schließlich der Eintrag im Feld 'Printer', an welches reale Ausgabegerät Fine Print die veränderten Druckdaten weiterleitet.

Der Unterschied zu DOS-basierten Lösungen ergibt sich aus Windows' grafischen Fähigkeiten. Während früher der reine Text per verringerter Schriftgröße neu ausgegeben wurde, und sich dadurch auch Zeilenumbruch und Formatierung änderten, erhält Fine Print das Originallayout vollständig. Egal ob reiner Text, Grafiken oder beides, es wird einfach nur neu skaliert und gedreht. Damit erhält selbst der Besitzer eines Tintenstrahldruckers einen Hauch PostScript-Komfort, denn dort sind Skalieren, Drehen oder ein nachträglich eingesetztes Wasserzeichen selbstverständlich.

Eine Ausgabe im 'Mehrfachpack' ist in vielerlei Hinsicht nützlich, sei es die Platz- und Papierersparnis, die Wandlung DIN A4 auf DIN A5 oder kleiner, ohne die Originaldatei ändern zu müssen, oder die übersichtliche Archivierung von Texten. Wer schon einmal 100 Seiten Manuskript ausgedruckt hat, erfreut sich dank Fine Print nicht nur an gespartem Papier und gesparter Tinte, sondern auch an einem doppelt bis viermal so schnellen Druckvorgang. Fine Print selbst arbeitet blitzschnell und fällt dabei nicht ins Gewicht.

Bei der Verwendung von Faxprogrammen kann man sogar bares Geld sparen. Druckertreiber wie WinFax sind nämlich auch als Ausgabegerät wählbar und ergeben im Modus 'Fein' einwandfreie Faxe bei reduzierter Übertragungszeit. Allerdings sollte man dem Empfänger hier keine vier Seiten auf einem Blatt zumuten.

Unter den Beschriftungsfunktionen (Stationery) findet sich neben Seitenzahl, Datum, Uhrzeit, Kopf- und Fußzeile auch ein frei definierbares Wasserzeichen. Der vom Anwender eingegebene Text wird bei einer festen Drehung um 45É auf das gedruckte Dokument gesetzt. Font, Schriftgröße, Schriftschnitt und Farbe des Wasserzeichens sind ebenfalls einstellbar. Damit erhält jeder Anwender einer Textverarbeitung unter Windows die Möglichkeit, auch seine unveränderten Dokumente (Option 1 Up) mit Wasserzeichen zu versehen (per Fax, Ablage, Archiv, Top Secret etc.). Bei einem kleinen Feldversuch ergab sich jedoch, daß diese Funktion nicht in allen Drucker-/Betriebssystemvariationen in der Lage ist, das Wasserzeichen in Hellgrau (und damit transparent) auszugeben. Auch Winfax verhielt sich teilweise ablehnend. Die Autoren haben weitere Verbesserungen hierzu angekündigt.

Fine Print ist ein kleines, feines Tool, welches - vollkommen streßfrei einzusetzen - Nutzen und Funktionalität der Windows-eigenen Druckausgabe stark erhöht.

c't magazin Copyright by Verlag Heinz Heise. Zuletzt geändert von Stephan Ehrmann, 27.02.97